Kernkraftwerk Tihange

Kernkraftwerk Tihange
Blick auf das Kernkraftwerk Tihange mit seinen Kühltürmen
Blick auf das Kernkraftwerk Tihange mit seinen Kühltürmen
Blick auf das Kernkraftwerk Tihange mit seinen Kühltürmen
Lage
Kernkraftwerk Tihange (Belgien)
Kernkraftwerk Tihange (Belgien)
Koordinaten 50° 32′ 5″ N, 5° 16′ 21″ OKoordinaten: 50° 32′ 5″ N, 5° 16′ 21″ O
Land Belgien
Daten
Eigentümer Engie Electrabel, EDF Luminus
Betreiber Engie Electrabel
Projektbeginn Juni 1970 (Tihange 1)
April 1976 (Tihange 2)
Nov. 1978 (Tihange 3)
Kommerzieller Betrieb Okt. 1975 (Tihange 1)
Juni 1983 (Tihange 2)
Sept. 1985 (Tihange 3)
Stilllegung 31. Jan. 2023 (Tihange 2)

Aktive Reaktoren (Brutto)

2  (2098 MW)

Stillgelegte Reaktoren (Brutto)

1  (1055 MW)
Eingespeiste Energie im Jahr 2009 23.719 GWh
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme 614.561,192 GWh
Stand 31. Dezember 2009
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation.

Tihange ist ein Kernkraftwerk bei Huy (Provinz Lüttich) in der Wallonie, Belgien. Es besteht aus drei Blöcken mit Druckwasserreaktoren, die von 1975 bis 1985 ans Stromnetz gingen; Block 1 mit einer Nettoleistung von 962 MW(e) 1975, Block 2 mit einer Nettoleistung von 1.008 MW(e) und Block 3 mit 1.038 MW(e) folgten bis 1985.

Das Kernkraftwerk liegt an der Maas, ca. 25 km südwestlich von Lüttich und 57 km westsüdwestlich des Aachener Stadtgebiets.

Tihange ist einer von zwei in Betrieb befindlichen Kernkraftwerksstandorten in Belgien; der andere ist das Kernkraftwerk Doel im Hafen von Antwerpen. Die drei Kernreaktoren in Tihange und vier in Doel werden von Engie Electrabel betrieben, dem belgischen Tochterunternehmen des französischen Konzerns Engie.

Am 31. Januar 2023 wurde der besonders umstrittene Reaktorblock 2 endgültig stillgelegt.[1]

  1. Belgischer Pannenmeiler Tihange 2 ist endgültig vom Netz. In: Deutsche Welle. 31. Januar 2023, abgerufen am 1. Februar 2023.

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